Und dann schaue ich morgens in den Spiegel und kann es nicht fassen: Die Rosacea blüht wie eh und je, überall Rötungen der Haut. :(
Was ich mache, damit mich solche Momente nicht stärker beeinflussen als sie sollten, will ich heute mit Euch teilen.
Wieso habe ich Rosacea?
„Du kannst nichts dafür.“ Das ist einer der Sätze, die ich mir immer wieder verdeutlichen muss. Ich denke, niemand hat sich das ausgesucht und auch sonst nichts dafür getan, dass man diese Erkrankung hat. Entsprechend sollte man also auch die „Schuld“ nicht bei sich selbst bzw. bei seiner Lebensweise suchen. Oft ist das aber nicht so einfach, weil man denkt „irgendwoher muss das ja kommen“. Stimmt, aber selbst die Wissenschaft steht bei der Frage nach den Ursachen der Rosacea noch ohne vollständige Antworten da und deshalb, finde ich, müssen wir uns auch nicht schlecht fühlen, wenn wir es nicht wissen.
Wichtig ist, dass wir uns verdeutlichen, dass wir keine Schuld daran tragen, denn das ändert nichts an der Situation und stresst im schlimmsten Fall zusätzlich.
Professionelle Unterstützung beim Hautarzt
Eine fundierte Diagnose und eine entsprechende Therapie können die Krankheitsbelastung bei Rosacea-Patienten deutlich senken. Schüchternheit ist hier also fehl am Platz. Wenn Ihr Krankheitssymptome habt oder nicht sicher seid, ob das, was mit der Haut in Eurem Gesicht passiert „normal“ ist, dann solltet Ihr auf jeden Fall einen Experten aufsuchen: den Hautarzt. Nur ein Dermatologe kann eine sichere Diagnose stellen und sein Fachwissen und seine Erfahrungen in eine speziell an Euch angepasste Therapie einfließen lassen.
Neben dem Hautarzt können dann Apotheker und Kosmetiker dabei helfen, die richtigen Pflegeroutinen für Eure Haut zu finden, um zum Beispiel Rötungen zu lindern. Lasst Euch auf jeden Fall beraten und nehmt das Heft gegen die Erkrankung selbst in die Hand. Denn wenn Ihr wisst, dass Ihr alles tut, um die Rosacea in den Griff zu bekommen, könnt Ihr möglichen Rückschlägen gelassener gegenüberstehen. Denn Ihr wisst, dass Ihr alles gegeben habt. :)
Sprechen hilft
Natürlich solltet Ihr auch Eure nahen Bekannten, vor allem aber auch enge Freunde und Familie darüber aufklären, dass es sich bei den Rötungen in Eurem Gesicht um eine Krankheit handelt. Die Rückendeckung, die Familie und Freunde geben können, ist stärker als Ihr vielleicht glaubt. So fühlt Ihr Euch besser und traut Euch mehr zu.
Am besten erläutert Ihr auch Euren Arbeitskollegen oder anderen Menschen mit denen Ihr Zeit verbringt die Situation. So können Missverständnisse vermieden werden, und wenn Eure Haut einen schlechten Tag hat wissen alle, dass es sich bei den Rötungen nicht um einen Sonnenbrand oder Ähnliches handelt.
Ich hoffe, diese Tipps können Euch im Alltag ein wenig unterstützen. Bleibt fröhlich!
Eure Rosa
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