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02.05.2016

Blogreihe „Konsequente Rosacea-Therapie“ – Teil 2: „Das Gesichts-Erythem“

Der zweite Teil unserer Blogreihe ist da! Heute geht es um das Gesichts-Erythem. Wir erklären, wo genau das Erythem im Gesicht auftreten kann und was es bei den Betroffenen auslöst. Außerdem informieren wir über die wichtigsten Do’s and Dont‘s bei der Therapie der Rötungen – damit Ihr bald wieder „rotfrei“ strahlen könnt. :-)

Das Gesichts-Erythem – belastende Rötungen

Die Rosacea ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, unter der über vier Millionen Menschen in Deutschland leiden. Dabei zeichnet sich die Krankheit vor allem durch ein Symptom aus: anhaltende Gesichtsrötungen im Stirn-, Wangen- und Kinnbereich – das sogenannte Erythem. Es kommt bei praktisch allen Rosacea-Patienten vor und ist für die Betroffenen oftmals sehr belastend. Viele Betroffene schämen sich regelrecht für ihr Aussehen, leiden unter einem verminderten Selbstwertgefühl bis hin zu Trauer, Wut oder Angstzuständen und reagieren häufig sogar durch verstärkte Zurückgezogenheit im sozialen Leben. Aus diesem Grund ist es vor allem wichtig, bei den ersten Anzeichen einer Rosacea zum Hautarzt zu gehen. Die Symptome sind zwar nicht heilbar, aber durch eine medikamentöse Therapie und Anpassungen im Lebensstil können sie sehr gut gelindert werden.
 

Die Therapie des Erythems – Do’s and Don’ts

Bei der medikamentösen Therapie des Erythems ist es besonders wichtig, dass Ihr Euch bei der Anwendung genau an die Empfehlungen Eures Hautarztes und den Beipackzettel haltet. Macht keine Experimente und mischt Eure verschriebene Therapie nicht mit anderen Cremes oder Pasten, die ihr nicht richtig kennt. Entscheidend für den Erfolg der Behandlung ist, dass Cremes oder Gele mit medizinischen Wirkstoffen gegen die Rosacea-Symptome in der richtigen Menge und Häufigkeit, z. B. ein- oder zweimal am Tag, morgens und/oder abends, über einen ausreichend langen Behandlungszeitraum aufgetragen werden. Das bedeutet konkret: Verwendet Euer Medikament gemäß den Hinweisen Eures Arztes sowie der Angaben auf dem Beipackzettel. Um Cremes oder Gele am besten zu verteilen, tupft mehrere kleine Punkte auf die geröteten Stellen. Damit stellt Ihr sicher, nichts zu vergessen. Vor allem wichtig: therapiert regelmäßig und konsequent! Erfahrungswerte zeigen, dass der Behandlungserfolg mit der Dauer der Therapie steigen kann. Also bleibt dran und gebt nicht auf. Es lohnt sich!

Um einen möglichst guten Erfolg bei der Behandlung des Erythems zu erreichen, ist es zudem wichtig, dass Ihr auf eine intakte Hautbarriere achtet. Es empfiehlt sich daher, gleichzeitig mit dem Medikament eine geeignete Hautpflege zu verwenden, die die natürliche Hautbarriere wiederherstellt, Euer Gesicht mit Feuchtigkeit versorgt und Irritationen minimiert. Als weiterer Tipp: Achtet zusätzlich auf die Vermeidung Eurer individuellen Rosacea-Auslöser und somit das belastende Brennen im Gesicht. Tragt konsequent einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor auf und schützt Euer Gesicht vor Hitze und Kälte. So könnt Ihr die Therapie Eures Rosacea-Erythems zusätzlich unterstützen.

 

Hier geht's zum 1. Teil unserer Blogreihe "Konsequente Rosacea-Therapie". 

 

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