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Akne oder Rosacea? Zwei Hautkrankheiten, die oft verwechselt werden – und zwei Websites, die fundiert aufklären

Rötungen im Gesicht, entzündliche Papeln und Pusteln – wer so etwas bei sich beobachtet, denkt schnell an Akne. Doch was viele nicht wissen: Hinter diesen Symptomen kann auch eine andere Hauterkrankung stecken, die Rosacea. Beide Erkrankungen betreffen hauptsächlich das Gesicht, sind für Betroffene und das Umfeld sichtbar und können oft emotional sehr belastend sein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Akne und Rosacea häufig verwechselt werden.

Jedoch unterscheiden sich beide Krankheiten deutlich hinsichtlich Ursachen, Verlauf und Behandlung. So ist es gerade in der Anfangsphase für Betroffene oft schwierig, die Unterschiede zu erkennen. Deshalb sind verlässliche Informationen so wichtig. Ab sofort stehen gleich zwei medizinisch fundierte Websites zur Verfügung, die Patient:innen mit Rosacea oder Akne dabei helfen, ihre Haut besser zu verstehen: www.rosacea-info.de und die neue Plattform www.akneportal.de.

Akne und Rosacea – woran erkenne ich den Unterschied?

Akne beginnt meist in der Pubertät. Aber auch Erwachsene können betroffen sein – dann spricht man von sogenannter Spätakne (Acne tarda). Rosacea hingegen tritt häufig erst ab dem 30. Lebensjahr auf und ist chronisch.

Typische Symptome der Akne:

  • Eher fettige Haut
  • Mitesser
  • Papeln, Pusteln, Knoten und in manchen Fällen Zysten
  • Im Verlauf der Krankheit auch Narben

Typische Symptome der Rosacea:

  • Eher trockene und empfindliche Haut
  • Flächige Rötungen und sichtbare Äderchen
  • Papeln und Pusteln
  • Keine Mitesser
  • Brennen, Jucken und/oder Stechen der Haut
  • Flushs
  • Im weiteren Verlauf sind, vor allem bei Männern, auch Hautverdickungen (Phyme) möglich


Oftmals werden die Symptome der Rosacea von Betroffenen für Akne gehalten. Das kann dazu führen, dass Betroffene die Haut eigenständig mit Akne-Produkten behandeln – was aber, sollte es sich um doch um Rosacea handeln, zur Verschlechterung des Hautzustands führen kann. Hier, auf der Website rosacea-info.de, finden Patient:innen ausführliche Informationen über die Erkrankung, ihre Auslöser, Behandlungsmöglichkeiten und Tipps für den Alltag. Wer mehr zur Unterscheidung von Akne und Rosacea wissen will, kann hier weiterlesen. Symptome sollten unbedingt auch mit einer Dermatologin/einem Dermatologen besprochen werden. Wer Hilfe bei der Suche nach Dermatolog:innen braucht, dem hilft die Hautarztsuche weiter.

AKNEPORTAL.DE – die neue Anlaufstelle für Akne-Betroffene

Wer Informationen zu Akne braucht, sollte auf der neuen Website akneportal.de vorbeischauen. Sie ist seit Juli 2025 online und richtet sich speziell an Jugendliche mit Akne und ihre Eltern sowie Erwachsene mit Spätakne. Die Seite bietet verständliche und verlässliche Informationen rund um die Hautkrankheit: Was passiert im Körper bei Akne? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann ich meine Haut im Alltag richtig pflegen? Wie entstehen Akne-Narben?

Ein besonderes Augenmerk legt die Website auf die beiden Bereiche „Akne begleiten – Selbstbewusstsein stärken“ und „Warum können Akne-Narben entstehen?“:

  • Unter „Akne begleiten – Selbstbewusstsein stärken“, finden Eltern Tipps, wie sie ihre Kinder emotional unterstützen können – z. B. beim ersten Hautarzttermin oder im Gespräch über Akne. Und Jugendliche erfahren, wie sie offen mit Akne umgehen können – auch wenn es manchmal schwerfällt.
  • Unter „Warum können Akne-Narben entstehen?“ gibt es wichtige Informationen darüber, wie Akne-Narben entstehen und wie sie behandelt werden können. Ein wichtiges Thema, denn rund 40 % aller Menschen mit Akne leiden auch unter Narbenbildung. Und dies ist für viele vor allem auch eine zusätzliche seelische Belastung.

Begleitet wird akneportal.de von der Social-Media-Kampagne „Akne hautnah“, die auf Instagram (@aknehautnah) und Facebook eine Community für Akne-Betroffene bietet. Dort geht es darum, Erfahrungen zu teilen, Akne zu enttabuisieren und medizinisch fundiertes Wissen rund um Akne verfügbar zu machen. Denn: Wer über seine Haut Bescheid weiß und sich ernst genommen fühlt, kann aktiv etwas für sie tun und sich frühzeitig ärztliche Hilfe holen.

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