1) Geht regelmäßig zum Hautarzt!
Nur der Hautarzt oder Dermatologe ist der Fachmann, wenn es um Hautkrankheiten geht. Er kann die Rosacea eindeutig feststellen und eine für Euch individuell abgestimmte Therapie einleiten.
2) Führt ein Rosacea-Tagebuch!
Das Rosacea-Tagebuch hilft Euch dabei, Eure Rosacea-Auslöser kennen zu lernen und Ursachen konsequenter zu vermeiden. Schreibt täglich auf, was Ihr esst, trinkt und tut, welche Medikamente und Hautpflege Ihr wann und wie häufig auftragt und wie der Zustand Eurer Gesichtshaut ist. Die Dokumentation hilft Euch im täglichen Umgang mit der chronischen Erkrankung und ist eine ideale Basis für die Gespräche mit dem Hautarzt. Praktisch für unterwegs: Die mobile App „Rosacea-Tagebuch“ für das Smartphone http://www.rosacea-info.de/rosacea-app
3) Setzt die Behandlung nicht eigenständig ab!
Von der vom Hautarzt verordneten Therapie erwartet Ihr Euch eine schnelle Besserung der Symptome. Doch manchmal folgt dann zunächst die Enttäuschung – Warum tut sich bei mir nichts? Seid dann geduldig, denn bei der Behandlung der Rosacea zeigt sich eine deutliche Wirkung erst nach Tagen oder Wochen. Bleibt dran und führt die Therapie wie vom Arzt empfohlen täglich fort – auch, wenn sich Euer Hautbild bessert.
4) Schützt Eure Haut ganzjährig vor der Sonne!
Nicht nur im Sommer entfaltet die Sonne ihre Kraft – auch im Winter und an bewölkten Tagen ist die UV-Strahlung für die empfindliche Rosacea-Haut ein Hauptauslöser. Tragt also ganzjährig geeignete Tagespflege und ein Sonnenschutzprodukt mit Lichtschutzfaktor 25 bis 50 auf.
5) Verwendet Hautpflege ohne Zusatzstoffe!
Achtet beim Kauf von Pflege- und Sonnenschutzprodukten sowie Kosmetika darauf, dass diese möglichst keine Duft- und sonstigen Zusatzstoffe enthalten, die die Haut zusätzlich reizen könnten. Lasst Euch dazu von Eurem Hautarzt oder in der Apotheke beraten.
6) Meidet alles, was die Haut zusätzlich reizt!
Auch der Genuss von Alkohol oder anstrengende Sportarten können, wie einige Hautpflegeprodukte, die Blutgefäße erweitern und Rötungen auslösen. Ihr müsst im Einzelfall beobachten, wie Eure Haut reagiert – und entscheiden, ob ihr verzichtet oder auf Alternativen (z. B. alkoholfreie Drinks bzw. wenig anstrengender Sportarten) ausweicht.
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