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Der CLEAR-Behandlungsansatz für Rosacea-Haut

Rosacea ist nicht heilbar, und die Symptome sind für jeden sichtbar. Daher wünschen sich auch fast alle Rosacea-Betroffenen von ihrer Therapie, dass sie die sichtbaren Veränderungen im Gesicht vollständig verschwinden lässt. Wenn die individuelle Rosacea-Behandlung anspricht, werden viele Patienten mit den heute verfügbaren Medikamenten „fast erscheinungsfrei“. Doch inzwischen weiß man, dass das nicht genug ist.

Denn die Rosacea-Therapie kann und sollte mit Unterstützung des Hautarztes bis zur vollständigen Erscheinungsfreiheit fortgesetzt werden. Man spricht dann vom Hautzustand „CLEAR“.
 


Was ist der CLEAR-Behandlungsansatz?

In der Rosacea-Therapie bezeichnet CLEAR oder „erscheinungsfrei“ den Zustand von vollständig Symptom-freier Haut. Betroffene weisen keinerlei Papeln, Pusteln oder Rötungen mehr auf. Diesen Hautzustand sollten Rosacea-Patienten gemeinsam mit ihrem Hautarzt erreichen, denn der CLEAR-Hautzustand hat gegenüber „fast erscheinungsfrei“ weitreichende Vorteile. Bislang wurde „fast erscheinungsfreie“ Haut bei der Rosacea-Therapie bereits als eine erfolgreiche Behandlung bewertet, obwohl noch einige wenige Symptome sichtbar sind. Aber genau deshalb beurteilen inzwischen immer mehr Rosacea-Patienten und Ärzte diesen Schritt noch nicht als Behandlungserfolg, sondern streben die vollständige Erscheinungsfreiheit (CLEAR) an.[1]

Mehr Lebensqualität und weniger Rosacea-Schübe für erscheinungsfreie Patienten

Der Hautzustand CLEAR hat für Rosacea-Betroffene gleich mehrere Vorteile. In der neuen CLEAR-Studie[1] wurde untersucht, ob es hinsichtlich der Lebensqualität und der Zeit bis zu einem neuen Schub Unterschiede zwischen erscheinungsfreien und „fast erscheinungsfreien“ Rosacea-Patienten gibt. Das Ergebnis: Deutlich mehr CLEAR-Patienten (59 %) bestätigten eine maßgebliche Verbesserung ihrer Lebensqualität als „fast erscheinungsfreie“ Patienten (44 %) am Ende der Rosacea-Behandlung.[1] Zudem war die Dauer bis zum erneuten Auftreten von Rosacea bei CLEAR-Patienten im Durchschnitt um mehr als fünf Monate länger als bei „fast erscheinungsfreien“ Patienten.[1]

CLEAR werden mit Hilfe des Hautarztes

Damit Rosacea-Betroffene CLEAR werden können, müssen die Medikamente genauso angewendet werden, wie vom Arzt verordnet. Außerdem erfordert die Behandlung Geduld, denn es braucht in der Regel einige Wochen oder Monate, bis sich bei der Rosacea-Therapie der gewünschte Behandlungserfolg einstellt. Deswegen sollte die Therapie nie eigenständig abgesetzt werden. Patienten sollten sich stattdessen regelmäßig mit ihrem Hautarzt zum Verlauf der Rosacea-Therapie abstimmen. Auch das Medikament hat einen Einfluss darauf, wie schnell und ob jemand den CLEAR-Hautzustand erreicht. In Studien wurde gezeigt, dass Rosacea-Betroffene mit modernen Medikamenten schneller und häufiger CLEAR werden können.

Der CLEAR-Behandlungsansatz bei „Aktiv gegen Rosacea“

Weitere Informationen rund um die vollständige Erscheinungsfreiheit für Rosacea-Haut sowie ein Interview mit dem Hautarzt Prof. Dr. Thomas Dirschka aus Wuppertal findet Ihr auch hier auf der Website. Dort gibt es hilfreiche Tipps und Ratschläge dazu, wie Ihr mit Hilfe des CLEAR-Behandlungsansatzes Eure Rosacea-Haut besser in den Griff bekommen könnt.

 


 

Quelle: [1] Webster G. et al. J Dermatolog Treat. 2017; 28(5):469-474.

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