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23.03.2020

Ausreichende Bewegung ist wichtig

Viele Rosacea-Betroffene verzichten komplett auf Sport. Entweder befürchten sie durch den Sport einen Flush, also plötzliches heftiges Erröten, zu erleiden, oder haben die Erfahrung gemacht, dass die Haut auch längere Zeit nach dem Sport noch gerötet bleibt. Doch sollte kein Rosacea-Patient gänzlich auf Bewegung verzichten, um Symptome wie Rötungen der Haut zu vermeiden.

Wieso regelmäßige Bewegung auch mit Rosacea so wichtig ist und warum Ihr keine Profi-Sportler werden müsst, um etwas für Eure Gesundheit zu tun, möchten wir für Euch mit diesem Beitrag erläutern.

Sitzen ist ein Muskelkiller

In der heutigen Zeit sitzen viele Menschen teilweise sehr lange. Besonders für diejenigen, die einen Bürojob haben, ist die tägliche „Sitzzeit“ enorm. Doch der menschliche Körper ist evolutionär nicht dafür ausgelegt so viel zu sitzen. Im Gegenteil, unser Körper funktioniert am besten und ist deutlich gesünder, wenn er regelmäßig, also täglich, moderat bewegt wird. Sitzen wir zu lang am Stück, bauen sich innerhalb weniger Monate viele Muskeln ab – getreu dem Motto „use it or loose it“. Rückenschmerzen, Nackensteifheit und Kopfschmerzen sind nur einige Folgen, die wir dann meist recht schnell spüren. Um dies zu umgehen, reicht es schon, das Sitzen häufiger zu unterbrechen. Steht, sofern möglich, zum Beispiel jede Stunde für 5 Minuten auf und bewegt Euch. Oder vergesst einfach mal den Aufzug, nehmt stattdessen die Treppen. Schon seid Ihr wieder in Schwung! :)

Auch mit Rosacea tut sportliche Bewegung gut

Jeder, der die chronische Hautkrankheit Rosacea kennt, weiß, dass es unter anderem zu den typischen, unangenehmen Rötungen im Gesicht kommt. Und viele, die von Rosacea betroffen sind, wissen aus Erfahrung, dass Sport ein Auslöser für diese Rötungen sein kann. Verständlich, dass viele Betroffene deshalb eher auf Sport verzichten, um keinen Flush zu riskieren. Doch eine absolute Sportabstinenz ist sicher auch keine Lösung, denn regelmäßige Bewegung ist wichtig für ein gesundes Herz-Kreislauf- und Immunsystem – und damit auch für die Gesundheit der Haut.

Wichtig für die Auswahl der passenden Sportart ist bei Rosacea, dass Betroffene ihre Symptome im Blick haben und genau prüfen, wie stark der aktuelle Sport ihre Durchblutung anregt und welche Folgen das für die Haut hat. Bei einem schweißtreibenden Power-Workout ist das Risiko, einen Rosacea-Schub zu bekommen, deutlich höher als z. B. beim Radfahren auf dem Hometrainer. Trotzdem bringt auch eine leichte Bewegung eine für den Körper willkommene Abwechslung und man kann dabei auch noch Stress abbauen. Weitere geeignete Sportarten sind zum Beispiel Yoga oder Pilates, die man auch gut alleine Zuhause machen kann. Inzwischen gibt es hierfür auch zahlreiche Online-Kurse, bei denen man täglich mitmachen kann. Wichtig bei jedem Sport sind für Rosacea-Betroffene leichte Sportkleidung und ausreichend belüftete Räume.

Regelmäßigkeit ist entscheidend

Tägliche, leichte Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System enorm und trägt so entscheidend zur Erhaltung der Gesundheit bei. Für alle Menschen, auch ohne Rosacea, gilt: Mehrmals in der Woche 30 Minuten leichte Bewegung, sodass der Kreislauf etwas in Schwung kommt, ist viel effektiver als sich nur ein- oder zweimal im Monat völlig zu verausgaben. Ihr könnt das also gerne auch an andere Familienmitglieder oder Freunde weiterempfehlen.

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