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18.11.2019

Tipps für die Schnupfenzeit

Liebe AgR-Fans,

kaum noch Blätter an den Bäumen und viel weniger Tageslicht, doch eins umso mehr: Erkältungsviren. Es kommt mir zu dieser Jahreszeit oft so vor, als würden einfach alle in meiner Umgebung eine potentielle Erkältungsgefahr darstellen. Und abgesehen davon, dass vermutlich niemand gern krank ist, habe ich dann auch immer besondere Probleme mit meiner Rosacea, denn die Symptome sind besonders stark, wenn ich erkältet bin.

 

Ich will Euch heute ein paar Tipps geben, wie ich versuche mich vor Erkältungen zu schützen und was ich tue, wenn ich mich doch angesteckt habe.

Oberstes Gebot: Händewaschen

Bakterien und Viren werden hauptsächlich über direkten Kontakt auf die Haut übertragen. Deshalb ist es besonders wichtig, seine Hände immer sauber zu halten. Um das Ansteckungsrisiko zu minimieren, kann man auch auf das Händeschütteln zur Begrüßung verzichten. Natürlich solltet Ihr niemanden mit ausgestreckter Hand stehen lassen, sondern einfach sofort sagen, warum Ihr auf das Händeschütteln derzeit lieber verzichtet. Euer Gegenüber wird das sicherlich verstehen.

Kommt Ihr nicht um das Händeschütteln herum, solltet Ihr Euch so bald wie möglich danach gründlich die Hände waschen. Falls das nicht möglich ist, helfen auch Handdesinfektionsmittel, die es in jedem Drogeriemarkt gibt und die in jede Handtasche passen.

Um einer Erkältung vorzubeugen, benutze ich auch gerne dünne Lederhandschuhe. Die halten die Hände warm und man kann dennoch bequem alles greifen bzw. anfassen. Solche Handschuhe schützen zum Beispiel besonders gut vor Viren- und Bakterienschleudern wie Einkaufswagen, Handläufe von Rolltreppen oder Türklinken in öffentlichen Gebäuden.

Dynamisch durch den Winter

Bei schlechtem Wetter und grauen Tagen will ich mich am liebsten aufs Sofa setzen und mit einem warmen Tee einen Film schauen oder auch mal einen Serienmarathon starten. Trotzdem achte ich darauf, mich genügend zu bewegen – auch an der frischen Luft. Ihr solltet Euch bemühen, dass Ihr auch im Winter nicht zur Couchpotato mutiert und Euch immer genügend bewegt. Schon ein kleiner Feierabendspaziergang oder eine Runde um den Block in der Mittagspause helfen enorm.

Wie immer gilt: die Dosis macht das Gift: Übertreibt es nicht, da zu intensiver Sport auch die Rosacea begünstigen kann. Eine halbe Stunde spazieren gehen hält aber nicht nur Euren Kreislauf, sondern auch Euer Immunsystem auf Trab. :)

Ausreichend Schlaf ist besonders wichtig

Ebenso wie regelmäßige Bewegung ist auch ausreichend Schlaf wichtig. Er ist in dieser anstrengenden Zeit für Euren Körper besonders von Nöten. Euer Körper kämpft jetzt deutlich mehr gegen äußerliche Angreifer als zu anderen Jahreszeiten – verständlich, dass er da auch auf Erholung nicht verzichten kann. Achtet also darauf, Euch genügend auszuruhen und dem Körper die Entspannung zu gönnen, die er braucht, um fit zu bleiben und gegen Viren und Bakterien anzukämpfen.

Ein beachtlicher Faktor: die Psyche

Richtig gelesen! Auch die Psyche spielt eine wichtige Rolle beim gesund bleiben. Ihr fühlt Euch gestresst und Euch scheint nichts zu gelingen? Versucht öfter abzuschalten und den Stress abzubauen. Wie Ihr sicher wisst, ist Stress einer der häufigsten Auslöser der Rosacea. Allerdings begünstigt er auch eine Ansteckung mit anderen Krankheiten, weil Euer Körper seine Energie nicht ausreichend in die Abwehr von Erregern setzen kann. Setzt Euch also in dieser Zeit nicht noch zusätzlich unter Druck, sonst hat eine Erkältung leichtes Spiel.

Rosacea & Erkältung

Ihr habt alles gegeben, seid aber trotzdem krank geworden? Das ist für Rosacea-Patienten wie uns doppelt ärgerlich: Nicht nur, dass die normalen Symptome einer Erkältung schon nervig sind und man sie einfach schnell wieder loswerden möchte, auch die Rosacea kommt bei Erkältungen meist besonders stark zum Vorschein: Die empfindliche Haut wird durch das ständige Naseputzen zusätzlich gereizt. Außerdem erhöht kräftiges, langes Schnäuzen den Druck in den Rosacea-geschädigten Gesichtsgefäßen. Statt elefantenähnliche Geräusche zu machen, solltet Ihr Euch also um ein sanftes Schnauben bemühen. ;-)

Zusätzlich können Hausmittel wie Hühnerbrühe oder Kräutertees helfen. Ihr solltet auf jeden Fall viel trinken, um die Bakterien regelrecht aus dem Körper zu schwemmen. Abgesehen davon braucht Euer Körper jetzt viel Ruhe.

Macht es Euch gemütlich und schlaft so viel Ihr könnt – so seid Ihr schnell wieder fit.

Eure Rosa

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