Immer wieder diese Hautprobleme
Ich hatte schon seit jeher Hautprobleme. Diese wurden allerdings stetig schlimmer. Hinzu kamen Rötungen, besonders nach der Pflege mit Kosmetika. Obwohl ich verschiedene Produkte aus der Apotheke, dem Reformhaus und der Parfümerie ausprobierte, verbesserte sich mein Hautbild nicht. Stattdessen traten die Rötungen immer häufiger auf, auch bei Stress und in der Sonne; da begriff ich, dass ich handeln musste.
Diagnose und Therapie
Ich vereinbarte einen Termin in einer Hautklinik. Dort stellte der Hautarzt bereits durch eine Blickdiagnose nach wenigen Minuten Rosacea fest. Rosacea – Was ist das denn? Ich wusste überhaupt nichts über dieses Hautleiden, weder dass es chronisch ist, noch dass es verschiedene Schweregrade gibt. Deshalb begab ich mich auf Informationssuche. Zugleich erhielt ich von da an eine passende Therapie. Diagnose und Behandlung waren für mich eine große Erleichterung, weil ich nun wusste, wie ich mich verhalten muss.
Kurz nach der Diagnose unterzog ich mich einer Laser-Therapie: sechs Sitzungen über achtzehn Monate. Diese wirkte sehr gut gegen meine erweiterten Äderchen, so dass ich heute die Erkrankung kaum mit Medikamenten behandeln muss. Lediglich bei Schüben bekomme ich von meinem Hautarzt zusätzlich eine Creme gegen die Rötungen verordnet. Glücklicherweise hatte ich seit meiner letzten Laser-Sitzung vor drei Monaten keinen neuen Schub. Nach wie vor handelt es sich bei mir um Rosacea im ersten Schweregrad, es trat also keine Verschlimmerung meines Hautzustandes ein.
Nach der Diagnose passte ich die Wahl der Pflegeprodukte meinem Hautleiden an: Ich verwende täglich Pflegeprodukte aus der Apotheke, die auf die Rosacea-Haut abgestimmt sind. Dazu gehören ein seifenfreies Syndet sowie eine Tagescreme. Doch nicht nur meine Hautpflege, sondern auch meine Lebensgewohnheiten änderte ich.
Vermeidungsstrategie im Alltag: mein Stressmanagement
Im Alltag meide ich Faktoren, die bei mir Rötungsschübe auslösen. Dazu zählen hauptsächlich Hitze, Sonne, Alkohol und Stress. Ich gehe nie in die Sauna und bei längeren Aufenthalten in der Sonne benutze ich eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50. Alkohol meide ich konsequent, weil sich sonst sofort meine Wangen röten. Meinen Alltag versuche ich möglichst stressfrei zu gestalten. So gönne ich mir zwischendurch Ruhepausen. Darüber hinaus habe ich mir bestimmte Entspannungstechniken angeeignet, die mir bei der Stressbewältigung helfen. Hierzu gehört die progressive Muskelentspannung. Ich habe den Eindruck, dass sich die Vermeidung von Stress positiv auf mein Hautbild auswirkt. Rückblickend lehrte mich die Rosacea somit ein besseres Stressmanagement.
Ich möchte aufklären
Als Betroffener muss man lernen, die Krankheit anzunehmen. Patienten sollten sich ihrer Therapiemöglichkeiten bewusst werden und in ihnen eine Chance sehen. Deshalb ist der Besuch beim Hautarzt wesentlich. Nur er kann die geeigneten Behandlungsoptionen mit einem besprechen und verordnen.
Ich habe schon Menschen, bei denen ich Rosacea vermutete, auf die Behandlungsmöglichkeiten hingewiesen. Dabei erfuhr ich auch ablehnende Reaktionen; manche wollen nicht mit ihrem Leid konfrontiert werden. Eine Person entgegnete sogar: „Ach nein, ich finde mich mit meinem Hautzustand ab.“ Viele Betroffene sind sich nicht darüber im Klaren, dass es sich um eine chronische Entzündung der Haut handelt, die womöglich voranschreitet, wenn sie nicht richtig behandelt wird. Daher finde ich es wichtig, weiter aufzuklären.
Mein Wunsch für die Zukunft
Menschen mit gesunder Haut sollen ebenfalls für diese Erkrankung sensibilisiert werden. Als Patient ist es schließlich sehr unangenehm, wenn sich die Menschen umdrehen und einen kritisch beäugen. Ich erinnere mich noch daran, wie ich während meiner Laser-Therapie oft angestarrt wurde. Denn solche Therapie-Sitzungen haben direkt im Anschluss oftmals kurzzeitige starke Gesichtsrötungen und Schwellungen im behandelten Bereich zur Folge. Mir persönlich ist es lieber, wenn die Menschen einfach fragen, was ich im Gesicht habe. Denn so kann ich den Grund meiner Gesichtsrötungen erklären und einen Beitrag zur Aufklärung leisten.
13 Kommentare
Produktnamen nennen darf.Wozu dann
dieser blog????Er sollte doch einen
weiterhelfen.
Viele Grüß
Angelika
das ist richtig, der Blog ist eine Hilfe für Rosacea-Betroffene. Trotzdem sind wir als Aufklärungs-Kampagne produktneutral und nennen keine Namen, da dies als Werbung ausgelegt werden kann.
Zusätzlich ist Rosacea eine sehr individuelle Erkrankung. Jede Haut reagiert anders auf Kosmetika. Deshalb ist es nicht möglich pauschal bestimmte Produkte zu empfehlen.
Herzliche Grüße, das "Aktiv gegen Rosacea"-Team
ich habe das gleich Problem.Bloß bei mir ist es in der Kombination mit einem Ekzem.
Der Hautarzt meinte zu mir das wäre Normal,viel bekommen das im Mittleren alter. Hmm dachte ich mir alles klar,ich war mal gerade mal 29.J alt wo das bei mir anfing.Heute bin ich mittlerweile 38.J.
Zur behandlung hab ich bekommen die Dermatop Salbe.
Toll oder!!
Meine Problem ist seitlich an der Nase richtung Gesicht.
Nehme ich die Creme mal ein paar Tage nicht,fängt es an zu Jucken und es wird Rot.
Und Angblich gibt es nichts anderes außer diese Creme.
Alkohol trinke ich fast kaum was,Rauchen tue ich auch nicht mehr.Und meine Haut Trocknet immer an dieser stelle aus wo ich die Creme drauf gemacht habe.
Ich wäre sooo froh wenn es was gebe für diese krankheit!!!
LG
was sie berichten, erzählen viele Betroffene. Leider ist Rosacea eine chronische Erkrankung und kann deshalb, sobald die Behandlung abgesetzt wird, immer wieder auftreten.
Wenn Sie eine Therapieform gefunden haben, die Ihnen hilft, sollten Sie diese deshalb nicht einfach so absetzen. Wir raten Ihnen Rücksprache mit Ihrem Hautarzt zu halten. Er kann Ihnen empfehlen, welche Behandlung und welche Pflege für ihre Haut am geeignetsten ist.
Bei uns im Blog geben wir Betroffenen Tipps, wie sie im Alltag mit Ihrer Rosacea leben können. Hier finden Sie auch Tipps zum Nachkochen und leckere Mocktail-Ideen. Schauen Sie doch gerne mal vorbei: https://blog.rosacea-info.de/category/leben-mit-rosacea/.
Herzliche Grüße, das „Aktiv gegen Rosacea“-Team
Außerdem kann ich kaum noch in die Sonne gehen. Schade eigentlich, weil ich ein richtiger Sonnenmensch bin. 2015 war ich mit meinen Eltern im Urlaub in Kroatien. Die Folge: Pusteln im Gesicht. Es war sehr erschreckend und deprimierend für mich. Der Urlaub war in meinen Augen gelaufen und ich wollte einfach nur noch nach Hause. Muss ich jetzt komplett auf den Sommerurlaub verzichten? Das wäre äußerst unpraktisch, da ich in meinem Beruf zukünftig mit Jugendlichen auf Reisen gehe und mir so eine Krankheit eigentlich nicht erlauben kann. Wie seht ihr das?
vielen Dank für Deine Nachricht.
Die Auslöser für Rosacea sind auch in jungen Jahren dieselben wie im mittleren Alter. Hauptauslöser von Rosacea sind unter anderem Stress, UV-Strahlen und auch Alkohol. Häufig liegt auch eine genetische Veranlagung in der Familie für Rosacea vor. Aber auch die Demodex-Milbe kann ein Auslöser von Rosacea sein. Sie lässt sich auf der Haut von fast jedem Erwachsenen finden, doch auf der Haut von Rosacea-Betroffenen tritt sie häufig vermehrt auf. Wichtig ist, dass Du Deine persönlichen Auslöser kennenlernst, dies mit Deinem Hautarzt besprichst und versuchst, die Auslöser in deinem Alltag zu vermeiden. Vielleicht kann hierbei ein Rosacea-Tagbuch helfen. Mehr Infos dazu findest Du hier: https://www.rosacea-info.de/rosacea-app
Sonnenempfindlichkeit gibt es leider bei vielen Rosacea-Patienten. Um einen Rosacea-Schub zu vermeiden, solltest Du daher täglich ein Sonnenschutzprodukt verwenden und die direkte Sonneneinstrahlung meiden. Der Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzes sollte mindestens 30 betragen und das Produkt sollte für empfindliche Haut geeignet sein, also keine oder wenig Zusatz- und Duftstoffen enthalten und ohne Alkohol, Menthol, Kampfer oder anderen durchblutungsfördernden Substanzen sein.
Wenn Du bei Deinem Job viel in der Sonne bist, kann es für zusätzlichen Schutz ratsam sein, immer einen breiten Sonnenhut aufzusetzen. Auch leichte luftige Tücher sowie eine größere Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz können Dein Gesicht vor den Sonnenstrahlen schützen. Wenn Du unsicher bist, sprich am besten Deinen Hautarzt an. Er kann Dir helfen, mit der Krankheit richtig umzugehen. Außerdem kann nur ein Dermatologe eine geeignete Therapie verordnen, mit der Du die Rosacea gut in den Griff bekommen kannst. Wenn Du Deinen idealen Ansprechpartner noch nicht gefunden hast, findest du weitere Hautärzte in Deiner Umgebung beispielsweise in unserer Hautarztsuche: http://www.rosacea-info.de/service/hautarzt-suche
Viele Grüße von Deinem Aktiv gegen Rosacea-Team
Mein derzeitiges großes Problem ist die Augen-Rosacea. Am 2. Mai habe ich endlich einen Termin beim Augenarzt ( wo ich mich am 5. Januar angemeldet habe ). Ich bin ein ausgesprochenes Sonnenkind und es fällt mir sehr, sehr schwer, diese zu meiden, bzw. das Gesicht unter einem großen Sonnenhut zu verstecken.Können Sie mir Ratschläge für die Augen übermitteln ? Ich habe ständig das Gefühl einen Fremdkörper in den Augen zu haben und das Tränen und Brennen, sowie verschwommenes Sehen sind sehr belastend.
Vielen Dank im Voraus, Christl Bader
vielen Dank für Ihren Kommentar. Es freut uns zu hören, dass Sie bereits die Initiative ergriffen haben: eine medizinische Behandlung der Augen-Rosacea ist unbedingt notwendig. Berichten Sie Ihrem Arzt, dass Sie bereits wegen Rosacea in Behandlung sind, damit die beiden Therapieformen aufeinander abgestimmt werden. Einige Rosacea-Medikamente (z.B. Antibiotika), die die Gesichtsrötungen lindern, können auch die Symptome an den Augen verbessern.
Allgemein lässt sich sagen, dass Sonne einer der häufigsten Auslösefaktoren der Rosacea ist. Deshalb wird Betroffenen empfohlen, sich vor zu starken Sonneneinstrahlung durch einen hohen UV-Schutz und das Tragen entsprechende Kleidung zu schützen. Solche Auslöser sind jedoch individuell, das heißt, dass sie selbst beobachten müssen, wie stark sich die Sonne auf Ihre Rosacea auswirkt.
Unter folgendem Link geben wir einige Tipps für den Umgang mit Augen-Rosacea im Alltag: https://blog.rosacea-info.de/allgemein/wenn-es-nicht-bei-roten-wangen-bleibt-%E2%80%9Eaugen-rocacea-erkennen/.
Wir wünschen Ihnen alles Gute,
das „Aktiv gegen Rosacea“-Team
Ich habe festgestellt, dass wenn ich Abends so ab ca 19:00 Uhr nichts mehr esse und weniger Stress habe, fast beschwerdefrei bin.
Außerdem hilft mir ganz gut eine Salbe (Zink und Schwefel-Mischung). Diese benutze ich 1-2 mal pro Woche.
Zunächst mal möchte ich euch sagen, dass ich euch alle beneide. Ehrlich! Denn ihr wisst, welche Hautkrankheit ihr habt und wie ihr diese behandeln könnt.
Ich sehe mich leider noch nicht in dieser glücklichen Lage.
Ich bin jetzt 43 Jahre und vom Äußeren durchaus ein Rosacea-Typ: blond, hellhäutig und immer schon zum Erröten neigend.
Seit geschätzt 6 bis 8 Jahren habe ich vermehrt Entzündungen am Kinn. Es fing an mit ständigen Pickelchen in dem Bereich, dann kamen dauerhafte Rötungen hinzu. so genau weiß ich das aber nicht mehr, denn ich habe es anfangs nicht so beachtet und mit Hautpflegeprodukten und Überschminken behandelt. Vor drei Jahren war es mit den ständigen Pusteln und Rötungen so schlimm, dass ich erstmalig zum Hautarzt gegangen bin. Diagnose: Akne. Ich bekam diverse Salben und Cremes, die aber nicht halfen, sondern nur dazu führten, dass die Haut an der Stelle dauerhaft brannte und schuppte.
Ich kürze das Ganze ab: Ich war in den letzten Jahren bei mehreren Hautärzten. Immer gab es andere Diagnosen und Behandlungsempfehlungen bis hin zu Breitband-Antibiotika, die ich schlucken sollte (habe ich aber nicht). Wirklich Zeit genommen für mich hat sich kein Arzt. Immer wissen alle schon nach einem Blick, was ich habe, und nach einer Minute bin ich wieder aus dem Behandlungszimmer raus. Der letzte Hautarzt verordnete mir eine mehrmonatige UV-Bestrahlung zweimal die Woche. Im April beendete er die Behandlung mit der Feststellung, es sei besser geworden und empfahl mir zur endgültigen Ausheilung im Sommer möglichst viel in die Sonne zu gehen. Ich merke aber immer wieder, dass Sonne mir nur in der kalten Jahreszeit gut tut, es dagegen gar nicht gut ist, wenn im Sommer die Haut so richtig aufgeheizt wird und schwitzt.
Die Entzündungen am Kinn und um den Mund herum sind währenddessen die letzten Jahre immer schlimmer geworden. Es vergeht kaum ein Tag, an dem sich nicht rote Hautverdickungen bilden und weiße Eiterpickel daraus hervor wachsen. Wenn die größeren Pickel dann aufplatzen, läuft durchsichtige oder gelbe Eiterflüssigkeit heraus und bildet großflächige gelbe Verkrustungen oder bis zu 1 cm große, mit Flüssigkeit gefüllte Eiterbeulen am Kinn. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie verunstaltend und belastend das ist.
Seit drei Jahren beobachte und dokumentiere ich jeden Tag meine Ernährung. Weil ich vermute, dass vielleicht Nahrungsmittelunverträglichkeiten hinter den Hautentzündungen stecken, verzichte ich seit drei Jahren komplett auf Getreide- und Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Kaffee, Alkohol und vieles anderes.
Nach jeder Mahlzeit ist mein Kinn rot und heiß und ich muss mich erstmal 10 min hin legen und mit einer in kaltem Schwarztee getränkten Auflage kühlen. Ich vermeide jeglichen Stress und schlafe nach Möglichkeit jeden Tag 8 bis 9 Stunden.
Einem normalen Job könnte ich mit all diesen Einschränkungen nicht nachgehen und bin froh, mit den Einnahmen aus meinem Onlineshop und Wohngeld einigermaßen über die Runden zu kommen.
Eine Rosacea-Erkrankung habe ich lange Zeit ausgeschlossen, da die Entzündungen bei mir zu 90 % am Kinn und um den Mund herum auftreten und dies nicht dem typischen Krankheitsbild bei Rosacea entspricht.
Oder was meint ihr? Könnte es vielleicht doch sein, dass ich Rosacea habe? Oder wäre eine auf das Kinn ausgeweitete Herpes-Infektion denkbar?
Bitte seht davon ab, mir zu empfehlen, einen Facharzt aufzusuchen. Entweder werden keine neuen Patienten aufgenommen oder - wie bereits oben beschrieben - führen die Arztbesuche zu rein gar nichts. Ich wollte mir auch schon einen Termin bei der Charité in Berlin geben lassen, dort kommt man aber nur rein mit Überweisung eines Dermatologen, der bescheinigt, nicht weiter zu wissen. Also nahezu unmöglich.
Beste Grüße
Doreen
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Leider dürfen wir von Aktiv gegen Rosacea Dir aus rechtlichen Gründen keine medizinischen Empfehlungen geben.
Obwohl Du mit Deinen bisherigen ärztlichen Behandlungen und Beratungen nicht zufrieden warst, ist es uns aber ein Anliegen, Dir dennoch zu empfehlen, erneut einen Hautarzt aufzusuchen. Denn in der Tat kann nur ein Hautarzt eine gesicherte Diagnose stellen und entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten. Ggf. kann Dich auch eine Apotheke Deines Vertrauens unterstützen. Es ist sicher auch eine gute Idee, in einer Universitätsklinik (bzw. wie von dir vorgeschlagen in der Berliner Charité) um einen Termin zu bitten, denn dort werden oft auch ungewöhnliche Fälle behandelt.
Allerdings haben wir noch einen Tipp für Dich: Wenn Du den Eindruck hast, dass die Therapie, die Dein Hautarzt verordnet hat, nicht hilft, dann teile dies dem Hautarzt unbedingt mit! Nur so könnt ihr Euch gemeinsam der richtigen Diagnose nähern und im Endeffekt eine für Dich passende Therapie finden. Es ist gerade bei verschiedenen Hauterkrankungen, die sich in ihren Symptome zum Teil sehr ähnlich sind (wie z. B. der Rosacea, der Perioralen Dermatitis oder dem Lupus der Haut – Lupus erythematodes) nicht ungewöhnlich, dass die Diagnose etwas aufwändiger sein kann und Betroffene auch zunächst in Punkto Therapie etwas „probieren“ müssen, bis die richtige Methode bzw. Therapie gefunden wurde. Denn schließlich reagiert die Haut eines jeden Betroffenen immer sehr individuell.
Wir hoffen, dass wir Dir mit unserer Antwort etwas weiterhelfen konnten.
Viele Grüße vom Aktiv gegen Rosacea-Team
Ich habe gerade erst frisch die Diagnose rosacea bekommen (habe gerade einen sehr heftigen Schub) und die Aufklärung beim Arzt bestand aus einem Infoblatt. Habe zahlreiche Fragen, und niemand der sie mir beantwortet. Gibt es denn ein Info-Telefon o.ä. an das man sich wenden kann?
Man kommt sich ziemlich allein gelassen vor mit all den Fragen und es ist ja auch kein Zuckerschlecken mit einem komplett roten und geschwollenen Gesicht herumzulaufen und auszuprobieren was man machen kann und was nicht. Dafür ist das zu schmerzhaft und auch hässlich.
Danke für eure Hilfe!
vielen Dank für Deinen Kommentar. Für Dich als Rosacea-Patientin ist es zunächst wichtig zu wissen, dass Du nicht allein bist. Für die Beantwortung Deiner Fragen kannst Du Dich zum Beispiel an eine Rosacea-Sprechstunde in einem Klinikum in Deiner Nähe wenden. Auch die Facebook-Community steht Dir per privater Nachricht mit Rat zur Stelle. Beim Stöbern auf unserer Homepage www.rosacea-info.de kannst Du sicherlich auch schon viele hilfreiche Tipps erhalten.
Bei ganz konkreten Fragen kannst Du Dich auch gerne an den Galderma Patientenservice wenden: +49 (0) 211 - 5 86 01-00
Auch uns kannst Du hier oder bei Facebook über die privaten Nachrichten sehr gern jederzeit kontaktieren.
Wir wünschen Dir alles Gute.
Dein Aktiv gegen Rosacea Team
seit einigen Monaten verwende ich eine Creme mit Ectoin.
Seitdem sind die Entzündungen weniger geworden.
Außerdem hilft mir ein Thermalwasserspray gegen das Hitzeempfinden.
Ein Blaulichtpen ist ebenfalls gegen die Entzündungen hilfreich.
Vielleicht ist etwas davon auch für Euch hilfreich.
Viele Grüße
Hans-Jörg
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Ich bin 44 Jahre und keiner in meiner Familie hat eine Hautkrankheit.
Schön,, das ich diese Seite gefunden habe..ich bin 53 Jahre .. meine Haut , war immer ein Problem bei mir .. in jungen Jahren, hatte ich leichte Akne .. die mich aber so im Griff hatte .. das ich starke physisch Probleme bekam .. Rötungen habe ich immer .. konnte ich gut abdecken.. jetzt seit einem halben Jahr .. bekomme ich an den Rötungen (Wangen) ein stechen und brennen .. und immer wieder so kleine Pustel .. die wue Mückenstiche aussehen .. wsr jetzt beim Hautarzt.. bekomme eine Creme .. bin noch nicht sicher ,ob das hilft ... ich bin momentan total fertig und unglücklich.. hab totale Angst vor mein Spiegelbild... sobald meine Haut brennt.. habe ich Angst ? vor neuen Pustel ...
Ausleitungen und Laserakkupunktur habe ich auch gemacht. Ergebnis: nach einem halben Jahr sieht mein Gesicht nicht nur besser aus (nur noch Rötungen) auch mein gesamter Körper fühlt sich besser an und das ohne Nebenwirkungen. Es gibt sogar eine Woche im Monat da ist die wirklich Rosacea weg. Aber ich glaube man muss Geduld haben und kontinuierlich mit Ausleitungen und Laserakkupunktur weiter machen. Ich bin zuversichtlich.
Ich habe seit zwei Jahren rosacea und noch keine pflegeprodukte gefunden, die meiner Haut gut tun.
Mich würde interessieren welche Produkte Ihnen gut tun und welche Sonnencreme Sie benutzen?
Vielen Dank im Voraus.
Viele Grüße
Sina
vielen Dank für Ihre Frage. Da wir eine produktneutrale Aufklärungskampagne sind, dürfen wir keine Produktnamen nennen. Wir können Ihnen jedoch sagen, welche Inhaltsstoffe für die Rosacea-Haut geeignet und welche ungeeignet sind. Eine Auflistung solcher Stoffe finden Sie unter folgendem Link: http://www.rosacea-info.de/pdf-download/einkaufsfuehrer.pdf.
Wir wünschen Ihnen alles Gute, das „Aktiv gegen Rosacea“-Team