Auch der Fettgehalt ist unterschiedlich: Aufgrund der höheren Schweiß- und Talgproduktion ist Männerhaut großporiger und fettiger und hat einen niedrigeren pH-Wert. Außerdem enthält die männliche Haut mehr Kollagen und ist somit etwa 0,2 Millimeter dicker als weibliche Haut.
Tipps für die perfekte Rasur trotz Rosacea
Rosacea (Rosazea) und Rasur – das passt nicht? Passt doch! Was stimmt: Rosacea-Haut ist sehr empfindlich und benötigt besondere Pflege, auch bei der Rasur. Egal ob Trocken- oder Nassrasur, in beiden Fällen muss der besondere Anspruch der Rosacea-Haut beachtet werden. Die Trockenrasur mit einem Elektrorasierer ist dabei in der Regel schonender für die Haut, das heißt aber nicht, dass die Nassrasur bei Rosacea nicht möglich wäre. Es gilt jedoch ein paar Dinge zu beachten: Immer eine saubere und scharfe Klinge verwenden und vor allem auch immer mit der Wuchsrichtung rasieren. So kann kleinen Verletzungen vorgebeugt werden. Rasierschaum sollte nur eingesetzt werden, wenn die Inhaltsstoffe bekannt sind und Menthol, Minze, Salicylsäure sowie Duftstoffe vermieden werden. Eingesetzt werden kann hingegen feuchtigkeitsspendendes Fluid mit beruhigenden Inhaltsstoffen, die nicht hautreizend wirken. Nach der Rasur kann eine kühlende Kompresse angenehm sein – natürlich nur, wenn Kälte nicht zu den persönlichen Triggern zählt.
Männer und Rosacea
Männer erkranken insgesamt zwar etwas seltener an Rosacea, können aber andere, unter Umständen schwerere Ausprägungsformen entwickeln. Bei männlichen Rosacea-Betroffenen kommt es vermehrt zu knollenartigen Hautverdickungen, den sogenannten Phymen. Die bekannteste dieser Wucherungen ist das Rhinophym, welches die Nase größer erscheinen lässt. Ausgebildete Phyme können inzwischen sehr gut mit Hilfe von Laserbehandlungen oder chirurgischen Eingriffen abgetragen werden.
Weitere Informationen zum Thema Phyme bei Rosacea findet Ihr hier: https://blog.rosacea-info.de/allgemein/phyme-bei-rosacea-schwellungen-und-wucherungen-nicht-nur-an-der-nase/
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