Bei uns Rosacea-Patienten führt das schnell dazu, dass man uns den Stress sprichwörtlich ansieht. Denn Stress ist für die meisten von uns Rosacea-Betroffenen ein starker Trigger. Deshalb habe ich heute ein paar Tipps zusammengefasst, mit denen Ihr an solchen Tagen dem Stress und damit euren Rosacea-Symptomen entgegenwirken könnt!
Durchatmen
Beginnen wir mit dem meiner Meinung nach einfachsten: Durchatmen. Ich kann mir schon vorstellen, dass einige, die das nun lesen, es nicht so ganz ernst nehmen. ;-)
Und doch hilft es: Einfach mal 2 Minuten nichts Anderes machen, als auf die Atmung zu fokussieren, am besten an der frischen Luft. Das geht auch in der Wohnung oder im Büro, in dem Ihr Euch ans weit geöffnete Fenster stellt. Man könnte auch sagen, diese 2 Minuten bewusstes „Atmen“ sind eine Art Mini-Meditation. Danach könnt Ihr Euch ganz bestimmt wieder viel besser auf Eure Aufgaben konzentrieren!
Kritzeln
Der nächste Tipp ist eher etwas für die Kreativen unter Euch: Kritzeln bzw. einfach drauf los malen. Dabei müssen keine tollen Kunstwerke entstehen, es geht nur um die einfache Ablenkung vom eigentlich gerade aktuellen Problem. Einige von Euch kennen das vielleicht auch von sich selbst oder anderen beim Telefonieren. Nebenbei auf einem Blatt Papier herumzumalen hilft vielen dabei, sich auf das wirklich wichtige zu konzentrieren.
Es kann auch hilfreich sein, lose Gedanken, bei denen man gerade nicht weiterkommt, aufzuschreiben. Daneben dann ein Strichmännchen oder eine Blume gemalt, und zack, der Kopf kommt auf neue Ideen. So einfach könnt ihr Stress, als Trigger eurer Rosacea, vorbeugen.
Frust abbauen durch Bewegung
Ihr seid richtig genervt, weil nichts so klappt wie Ihr Euch das vorgestellt habt? Durchatmen bringt nichts mehr und beim Kritzeln ist der Stift durchgebrochen? Dann braucht es wohl stärkere Maßnahmen. Wenn Ihr so richtig frustriert seid, kann auch das den Kopf blockieren und für Stress sorgen. Wie Ihr den am besten abbaut, um Symptome eurer Rosacea zu vermeiden? Bei den meisten Menschen hilft dann Bewegung. Also wie wäre es mit einem kurzen aber strammen Spaziergang? Es kann auch helfen, einfach mal in das (weiche!) Sofa zu boxen oder ein Kissen auf den Boden bzw. gegen die leere Wand zu werfen. Sofa und Kissen verzeihen Euch das auch. ;-)
Kaugummi kauen
Der Klassiker darf natürlich nicht fehlen: Kaugummi kauen. Früher in der Schule bei Klassenarbeiten mindestens so beliebt wie beim Autofahren. Wieso also nicht ab und an auch im Alltag zwischendurch dazu greifen? Probiert es mal aus!
Entspannung der Sinne
Entspannen kann man auch noch auf andere Art und Weise, in dem man sich auf einen Sinn besonders konzentriert. Zum Beispiel hilft es vielen Menschen, Ihre Lieblingsmusik zu hören und sie können sich so fallen lassen und schnell und gut „runterkommen“. Andere bevorzugen es, den Geruchssinn zu fordern, und mögen wohltuende Öle oder auch Duftkerzen. Das ist allerdings sehr individuell und somit muss jeder für sich selbst herausfinden, ob diese Art von Entspannung etwas für einen ist.
Ich wünsche Euch viel Entspannung mit meinen Tipps und möglichst stressfreie Tage!
Eure Rosa
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