Richtig Reinigen
Grundlegend für die Hautpflege ist die tägliche Gesichtsreinigung. Um dabei die empfindliche Haut bei Rosacea nicht zusätzlich zu reizen, nutzt dafür nicht zu kaltes oder zu heißes, sondern am besten lauwarmes Wasser. So wird auch das Risiko für Rötungen oder andere Symptome verringert. Für Rosacea-Patienten eigenen sich zum Waschen dann seifenfreie Syndets. Diese waschaktiven Substanzen stellen den natürlichen pH-Wert der Haut wieder her.
Beim Abtrocknen des Gesichts nach dem Waschen sollte man vorsichtig vorgehen. Anstatt sich das Gesicht mit einem Frottee-Handtuch trocken zu rubbeln, nehmt ein weiches und sauberes Handtuch und tupft das Gesicht sanft trocken.
Viel Feuchtigkeit
Sofern Ihr von Eurem Hautarzt ein Medikament verschrieben bekommen habt, solltet Ihr dieses direkt nach der Reinigung auftragen. Wichtig ist, dass das Medikament vor der Pflege einziehen kann. Mit den Pflegeprodukten kann man also noch einen Moment warten und in der Zwischenzeit etwas anderes machen – zum Beispiel Zähne putzen oder sich ein Outfit für den Tag heraussuchen.
Bei der Auswahl der pflegenden Produkte sollte man im Winter trotz kaltem Wind und Heizungsluft darauf achten, nicht vorschnell zu reichhaltigen, fettenden Cremes zu greifen. Denn diese sind für Rosacea-Patienten meist ungeeignet: Sie verschließen die Poren und könnten Hautprobleme wie Rötungen verschlimmern. Besser eignen sich Hautpflegeprodukte mit einem hohen Wasseranteil oder mit Silikonölen. So kann die Haut atmen.
Auch im Winter ist der Sonnenschutz bei der Gesichtspflege wichtig. Denn auch in dieser Jahreszeit greifen UV-Strahlen die Haut an und können ggf. vom Schnee sogar noch reflektiert werden. Wichtig dabei ist es, den Sonnenschutz rechtzeitig aufzutragen und auf einen hohen Lichtschutzfaktor zu achten – bei Rosacea-Patienten empfiehlt sich ein Lichtschutzfaktor von 50+.
Kommt gut durch den restlichen Winter!
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