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20.07.2016

Rosacea Experten-Tipp Nr. 6

Privatdozent Dr. Gernot Herrmann, Hautarzt aus Düsseldorf, rät: Haut beobachten und Fragen aufschreiben. Seien Sie vorbereitet auf das nächste Gespräch mit dem Hautarzt.

„Viele Patienten sind unsicher, was die Diagnose Rosacea genau für Sie bedeutet. Der regelmäßige Austausch mit dem Hautarzt ist daher wichtig, um die Krankheit zu verstehen und in den Griff zu bekommen. Wenn wir unsere Rosacea-Patienten nach einigen Wochen wieder sehen, hilft es uns sehr, wenn sie sich gut auf den Termin vorbereitet haben. Dazu gehört z. B., dass wir erfahren, ob die verschriebene Therapie gewirkt hat, ob neue Symptome aufgetreten sind und ob diese ggf. auf bestimmte Auslöser zurückzuführen waren.

Uns interessiert auch, wie sich unsere Patienten mit der Krankheit fühlen. Gehen sie gelassen damit um oder fühlen sie sich dadurch gestresst – was wiederrum das Auftreten neuer Symptome begünstigen könnte?

Kurz gefasst: Wer seine Haut gut beobachtet und wesentliche Aspekte seines Krankheitsverlaufs notiert und zum Arztbesuch mitbringt, dem können wir besser helfen.

Mein Tipp: Auch wenn das Protokollieren von Informationen und Fragen manchmal anstrengend ist, bleiben Sie am Ball. Nur wenn Ihr Hautarzt weiß, wie Sie und Ihre Haut `ticken´, kann er die Therapie genau auf Sie abstimmen.“
 



PD Dr. med. Gernot Herrmann ist niedergelassener Dermatologe in der Gemeinschaftspraxis Hautärzte in Düsseldorf. Die große Gemeinschaftspraxis bietet das ganze Spektrum der Dermatologie, einschließlich eigener Dermatohistologie. Neben entzündlichen Hauterkrankungen liegen Schwerpunkte auf der Erkennung und Behandlung von Hautkrebs und der Lasermedizin.

Hier geht's zu unserer Hautarztsuche.
 



Experten-Tipps „Was tun bei Rosacea?“ Unsere Experten geben Ihnen wertvolle Tipps und Informationen, um die Hautkrankheit (noch besser) in den Griff zu bekommen.

1 Kommentare

Bettina
22.02.2022 um 14:43
Sehr wichtig finde ich auch den Hinweis, wenn die Diagnose Rosacea feststeht, dass man auf jeden Fall auch mal einen Augenarzt aufsucht, um festzustellen, ob die Augen betroffen sind. Mir ist es leider so ergangen, dass mein Hautarzt mich nicht darauf hingewiesen hatte, dass auch eine Augenbeteiligung vorliegen kann. Die Folge war, dass ich ständig trockene, gerötete Augen und auch schon Seheinschränkungen. Durch Zufall las ich im Internet nach, dass das eine Folge meiner Rosacea sein könnte. Beim Augenarzt bekam ich dann eine massive Behandlung mit Antibiotika und Augentropfen. Jetzt geht es mir endlich gut. Aber an alle Rosacea-Betroffenen gebe ich den Augenarzt kann als dringende Empfehlung weiter.

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