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Richtige Rosacea-Therapie – entscheidend für den Behandlungserfolg

Auch wenn Rosacea eine chronische Hauterkrankung und nicht heilbar ist, kann sie mit der richtigen Therapie gut behandelt werden – oftmals sogar bis zur Erscheinungsfreiheit. Allerdings ist nicht nur die richtige Therapie entscheidend, sondern auch, dass sie von Betroffenen konsequent angewendet wird. Um die passende Rosacea-Therapie zu finden, ist eine enge Abstimmung mit dem Hautarzt entscheidend.

Rosacea-Medikamente im Kurzüberblick

Zur äußerlichen Behandlung der Rosacea-Symptome gibt es verschiedene Medikamente als Creme, Gel oder Lotion. Manche wirken gezielt gegen Rötungen der Haut, andere wiederrum antientzündlich, um Papeln und Pusteln abheilen zu lassen. Sollte die äußerliche Therapie nicht reichen, kann die Behandlung z. B. durch die Einnahme von Kapseln, die ein niedrig dosiertes Antibiotikum enthalten, ergänzt oder ersetzt werden. Aufgrund der niedrigen Dosierung sind diese Medikamente in der Regel gut verträglich, und das Risiko von Resistenzen ist sehr gering. Treten dauerhaft sichtbare Veränderungen der Haut auf, z. B. erweiterten Äderchen oder Phyme, können auch Laserbehandlungen eingesetzt werden.

Konsequente Behandlung

Der regelmäßige Hautarzt-Besuch ist essentiell für eine erfolgreiche Therapie. Außerdem sollte die Behandlung nicht eigenständig abgesetzt werden, sondern genau nach Anweisung des Hautarztes angewendet und durchgeführt werden. Zudem sollte die Haut das ganze Jahr vor der Sonne geschützt werden, denn auch im Winter haben die Sonnenstrahlen genügend Kraft, um einen Schub bzw. Symptome der Rosacea auszulösen. Geeignete Sonnenschutzprodukte sind leichte Gele oder Fluide mit einem LSF von 25-50, die sowohl vor UVB- als auch vor UVA-Strahlung schützen.

Schübe können auch durch Zusatz- und Inhaltsstoffe in Kosmetik- oder Pflegeprodukten ausgelöst werden. Deswegen sollten Patienten auf Produkte verzichten, die Duft- und Zusatzstoffe enthalten, dazu zählen Stoffe wie z. B. Menthol oder Kampfer und auch Alkohol. Hilfe beim Aussuchen der richtigen Pflege- und Kosmetikprodukte finden Patienten beim Hautarzt oder in der Apotheke.

Um die eigenen Auslöser bzw. Trigger kennen zu lernen, sollten Betroffene ein Rosacea-Tagebuch benutzen. Dort kann eingetragen werden, was gegessen oder welche Pflege verwendet wurde. So ein Tagebuch hilft auch beim nächsten Arztbesuch, denn mit den Informationen kann der Dermatologe die Haut, die Auslöser und somit auch die Therapie besser einschätzen und abstimmen.

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