Wie ich dann gelassen bleibe und dabei auch meine Rosacea und ihre Symptome im Griff habe, möchte ich Euch hier erzählen. .
Aufregung im Rahmen halten
Meist schaffe ich es durch gute Vorbereitung, typische Auswirkungen meiner Nervosität, wie schwitzende Hände oder Wortfindungsschwierigkeiten, zu umgehen. Ich mache mir einfach klar, dass alle anderen ebenso daran interessiert sind, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Wir sitzen also im selben Boot ;) – und allein dieser Gedanke macht die Situation für mich entspannter.
Leider bleibt trotzdem ein Rest an Aufregung, die sich meist auch in meinem Gesicht wiederfindet. Ihr ahnt es schon: Wenn ich unsicher oder aufgeregt bin, kommt auch oft meine Rosacea zum Vorschein.
Gelassen trotz Rosacea
Was also tun, wenn mein Gesicht vor Aufregung errötet – und zwar Rosacea-typisch stärker als bei anderen Menschen? Ich kann Euch aus eigener Erfahrung sagen: Bleibt ruhig und erklärt dem Gegenüber die Situation. Macht deutlich, dass das Erröten Eures Gesichts nur bedingt mit der Aufregung zusammenhängt, und stellt klar, dass es sich bei Rosacea um eine weit verbreitete Erkrankung der Haut handelt, von der viele Betroffene noch nicht einmal wissen.
Natürlich könnt Ihr auch erwähnen, dass die Rosacea nicht ansteckend ist und auch was Ihr sonst noch dazu erzählen mögt. Wenn man offen über solche Gegebenheiten spricht, ist die Situation für beide Seiten viel entspannter. Probiert es aus, auch wenn der erste Schritt dahin ein wenig Mut erfordert.
Wenn ich genau weiß, dass ich in eine für mich unangenehme Situation kommen könnte, nutze ich manchmal auch Schminke, um mein Gesicht von vornherein abzudecken. So ist ein eventuell auftretender Flush (eine plötzliche und starke Gesichtsrötung) nicht so schnell zu erkennen. Das gibt mir etwas mehr Sicherheit.
Trotzdem versuche ich immer, über die Rosacea, ihre Auslöser und über ihre Symptome aufzuklären, um so mir und meinem Gesprächspartner eine Hürde aus dem Weg zu räumen. Denn wenn man von sich aus darüber spricht, entstehen auch keine (falschen) Vorurteile. ;)
Und das Beste dabei ist: Mit dieser Aufklärung helft Ihr nicht nur Euch selbst, sondern auch allen anderen Menschen mit Rosacea. Denn je mehr die Umwelt über die Hautkrankheit weiß, desto schneller werden falsche Einschätzungen vermieden bzw. können gar nicht erst entstehen.
Viele Grüße von Eurer Rosa
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