Die Rosacea-Symptome im Überblick

Phyme

Phyme bei Rosacea sind unförmige Vergrößerungen im Gesicht. Sie entstehen durch Wucherungen von Bindegewebe und Talgdrüsen. Die wahrscheinlich bekannteste Form eines Phyms ist das sogenannte Rhinophym. Bei dieser Art ist die Nase vergrößert, im Volksmund spricht man dann häufig auch von der „Säufernase“. Was allerdings nicht richtig ist, denn diese „Knollennase“ wird NICHT durch übermäßigen Alkoholkonsum ausgelöst. Männer mit Rosacea leiden deutlich häufiger als Frauen an einem Rhinophym. Meistens tritt es erst nach dem 40. Lebensjahr auf. Phyme lassen sich mit Hilfe von Laserbehandlungen oder durch einen chirurgischen Eingriff abtragen. Weitere Informationen gibt es hier.

Rötungen

Anhaltende Rötungen der Haut im Gesicht sind ein primäres Symptom von Rosacea und ein typisches Erkennungsmerkmal. Die Haut an Stirn, Wange, Nase und Kinn ist ständig gerötet, meistens gilt dies als das Anfangsstadium der Hautkrankheit Rosacea. Die Rötungen treten auf, weil die Äderchen die Fähigkeit verloren haben, sich wieder zusammenzuziehen. Viele Rosacea-Betroffene mit anhaltenden Rötungen leiden unter dem Gefühl, ständig von anderen Menschen „gescannt“ zu werden. Doch die Rötungen der Haut lassen sich in der Regel mit Hilfe spezieller Medikamente sehr gut behandeln. Wichtig ist dabei, die Therapie nach der Diagnose genau mit dem Hautarzt abzustimmen und sie konsequent anzuwenden. Mehr Informationen zur Behandlung hier.

Papeln und Pusteln

Neben Rötungen können häufig auch Papeln und Pusteln auftreten, dies sind entzündete Eiterpickel und Knötchen, die das Hautbild uneben erscheinen lassen. Viele Betroffene verwechseln dieses Symptom der Rosacea auch mit Akne. Allerdings sind Rosacea und Akne zwei verschiedene Krankheiten. Auch Papeln und Pusteln lassen sich mittlerweile Medikamentös behandeln, hierfür sollte ebenfalls der Hautarzt aufgesucht werden, um eine passende Therapie abzustimmen. Extra-Tipp: Die neue App „Rosacea-Tagebuch“: Dokumentiert Euren Hautzustand nach der Aufnahme von Lebensmitteln. So können von Rosacea Betroffene das Befinden der Haut langfristig im Blick behalten und lernen, persönlichen Auslöser immer besser zu meiden.