Die Aufklärungskampagne „Anhaltende Gesichtsrötungen – Aktiv gegen Rosacea“ wollte von 100 Rosacea-Betroffenen wissen, was sie an ihrer Rosacea (Rosazea) am meisten belastet.
Das Ergebnis: Ein Drittel der Befragten leidet unter der Sichtbarkeit der Krankheit. Andere Betroffene zeigen sich aber optimistisch und berichten, dass sie – mithilfe der richtigen Therapie und Ernährung – einen Weg gefunden haben, mit ihrer Hauterkrankung zu leben.
Lesen Sie selbst – vielleicht erkennen Sie sich in einigen Antworten wieder!
Folgende Tatsache setzt vielen Rosacea-Betroffenen zu: „Rosacea ist eine chronische Hautkrankheit. Es gibt keine endgültige Heilung.“ Mit der richtigen Therapie, Ernährung und Pflege lässt sich die Krankheit – das haben viele der befragten Rosacea-Patienten angegeben – jedoch in den Griff bekommen. Symptome wie rote Wangen oder Pusteln im Gesicht können damit gelindert werden.
Dennoch gibt ein Drittel der Befragten an, dass die Erkrankung ihr ganzes Leben bestimmt – insbesondere, weil die Rötungen und Pusteln für jeden sichtbar sind. „Ich wünschte, die Krankheit würde an Körperteilen auftreten, an denen man sie eventuell durch Kleidung „unsichtbar“ machen könnte“, äußert sich eine Rosacea-Betroffene. Außerdem sei da noch die stete Angst, dass die Haut immer schlimmer wird und man eine rote Knollnase bekommt.
Die Blicke der anderen verletzen viele Rosacea-Betroffene
Rosacea-Symptome ziehen die Blicke der Mitmenschen auf sich und genau diese Blicke sind es, welche die meisten Rosacea-Betroffenen verletzen. Das ist selbst bei den Rosacea-Betroffenen, die schon lange von ihrer Erkrankung wissen, der Fall: „Rosacea wird in gewisser Weise nicht als „Krankheit“ wahrgenommen. Das stört mich.“ Stattdessen werden viele Symptome – wie etwa die roten Wangen – u. a. auf mangelnde Körperhygiene zurückgeführt.
Weniger kontaktfreudig durch Rosacea
Wegen all der Vorurteile und den Symptomen, gibt knapp ein Drittel der befragten Patienten an, aufgrund der Erkrankung „weniger kontaktfreudig“ zu sein. Ein männlicher Rosacea-Patient gesteht beispielsweise, dass er durch die Krankheit seine Natürlichkeit und Fröhlichkeit verloren hat, denn da sei immer folgende Ungewissheit: Wann tritt der nächste Schub auf?
Trotz Rosacea optimistisch
Unter den befragten Patienten sind allerdings viele, die mit der Rosacea längst ihren Frieden geschlossen haben: „Das Anstarren, die aufwändige Pflege – all das hat mir früher viel ausgemacht. Heute ist mir egal, was andere wegen meiner Rosacea-Haut denken, sagen oder tun. Mich ärgert eigentlich nur noch, dass ich mich selbst daran störe, wenn mein Gesicht gerötet, fleckig oder pickelig ist.“ Eine andere Patientin hat durch die richtige Therapie, das Vermeiden von Stress, eine Ernährungsumstellung und dem Annehmen der Krankheit viel erreicht. Die Rosacea, so sagt sie, sei für sie kein „Gespenst“ mehr.
Mit welchen Aussagen können Sie sich identifizieren? Wir würden uns freuen, wenn Sie hier einen Kommentar hinterlassen.
Ihr Aktiv gegen Rosacea-Team

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Kann mich auch nicht damit abfinden das es im Gesicht ist. Wo früher ein normales ja hübsches Aussehen war sind nun Pusteln und rote Stellen. Lebe sehr zurückgezogen und gehe nur mit dickem MakeUp raus. Traue mich nicht eine Partnerschaft mehr einzugehen, denn ich habe Angst mich abgeschminkt zu zeigen. Die Krankheit bestimmt sehr mein Leben und belastet ungeheuer. Ich hoffe sehr darauf das ein Medikament gefunden wird das heilt.
Liebe Rosi, vielen Dank für Ihren Kommentar. Es tut uns sehr Leid, dass Ihre Hauterkrankung einen so starken Einfluss auf Sie ausübt… sicher können sich auch viele andere Betroffene mit Ihrer Situation identifizieren. Wie lange leiden Sie denn schon an Rosacea? Sind sie in dermatologischer Behandlung?
Wir wissen nicht, ob Sie das nicht bereits tun, aber für viele Betroffene ist auch das Führen eines Rosacea-Tagebuchs sehr hilfreich um individuelle Provokationsfaktoren (Trigger) ausfindig zu machen, die ihre Rosacea-Haut beeinflussen können. Werfen Sie doch auch mal einen Blick auf unsere Beiträge von Make-up-Artist Krause unter https://blog.rosacea-info.de/allgemein/abdecken-von-gesichtsrotungen-dos-don%C2%B4ts/ oder den Beitrag von Stilberaterin Strauß https://blog.rosacea-info.de/allgemein/farb-und-stilberaterin-frau-strauss-%E2%80%9Emakellos-schon-sind-nur-wenige-aber-gut-aussehen-kann-jeder-auch-mit-rosacea/. Wenn Sie mögen, besuchen Sie uns doch an einem unserer kommenden „Tage der Hautgesundheit“. Dort können Sie sich individuell beraten lassen und in direkten Kontakt mit anderen Betroffenen und der Kampagne kommen. Alles Gute für Sie! Ihr Aktiv gegen Rosacea-Team
Ich hatte vor 2 Jahren einen schlimmen Schub. Die Notärztin schickte mich damals in die Klinik. Mit Hilfe meiner Heilpraktikerin und meinem Hausarzt bin ich seit einem Jahr komplett ohne Schub gewesen. Ab und zu kommen noch Rötungen vor, aber das ist zu ertragen. Allerdings verwende ich grundsätzlich einen hohen Lichtschutzfaktor im Gesicht, egal ob Sommer oder Winter. Bei dieser Krankheit ist viel Geduld und konzequente Pflege erforderlich. Ich glaube, wenn man es geschafft über das Anstarren hinweg zusehen (zugeben ist nicht immer leicht) geht es besser. Mein Chef meinte, die einzige Einschränkung wäre, dass ich nicht bei Germany’s next Topmodel teilnehmen könnte und meine Arbeitkollegen haben ganz toll reagiert, als ich mit meinem interessanten Gesicht wieder zur Arbeit kam. Dadurch habe ich zwischendurch meinen Ausschlag vollkommen vergessen. Heute ist meine Haut schöner als vorher.
Oja,Rosi,dass kenne ich nur zu gut!Ausgerechnet im Gesicht,in das jeder zu erst schaut,wenn man mit einem Menschen in Kontakt kommt.Deshalb ist ja Aufklärung so wichtig,weil unser Umfeld sehr Intolerant mit der Krankheit umgeht,aus Unwissenheit!Du müsstest auf jeden Fall Dein Selbstbewustsein stärken.Wenn Du es allein nicht schaffst,hole Dir proffesionelle Hilfe.
Im Sommer mache ich es gern so,dass ich mit auffallender Kleidung versuche von meinem Gesicht abzulenken.Das ist für mich im Winter deutlich schwerer,zumal ich bei Kälte bzw. extremer Kälte sehr mit der Rosacea zu tun habe.Da ist natürlich auch der Leidensdruck besonders gross.Aber nach 13 Jahren mit der Krankheit macht mir das nicht mehr soviel aus.
Ich denke,dass Du auch trotz Rosacea noch ein hübscher Mensch bist und es kommt doch auf die Austrahlung an,die den gesamten Körper betrifft,ob Du für einen Partner Attraktiv bist!
Hier bei „Aktiv gegen Rosacea“bist Du auf jeden Fall Richtig!Sie klären auf und helfen Betroffenen!Alles Liebe!Monika.
Hallo,
ich leide seit vielen Jahren bereits unter den Folgen der Rosaecca-Krankheit. Zwar konnte ich über die Jahre viel Faktoren die bei mir die Symptome besonders hervorrufen etwas reduzieren doch letztlich blieb die Scham und die nervigen Blicke immer erhalten. Ich war so eingeschränkt und down, dass ich mich kaum noch vor die Tür getraut habe wenn es nicht unbedingt sein musste. Dann hat mir eine sehr gute Kollegin auf der Arbeit den Rat gegeben einen Schönheitschirurgen aufzusuchen, aber ich war doch sehr skeptisch hab mich aber dann doch dafür entschieden mich wenigstens einmal beraten zu lassen. Der Beratungstermin war sehr gut und informativ und mir wurde eine Laserbehandlung vorgeschlagen die die Symptome verringert jedoch auch nicht ganz ausschlöschen, da die Krankheit ja leider nicht heilbar ist. Nach langem hin und her habe ich mich dann entschlossen eine solche Behandlung durchführen zu lassen. Die Risiken sind sehr gering und die Behandlung eigentlich kaum spürbar. Das Resultat war, dass meine Haut wirklich deutlich besser aussah. Auch wenn man genauem Hinschauen noch rote Stellen sehen konnte, war das Ergebnis letztlich doch wirklich viel versprechend. Seit dieser Behandlung traue ich mich wieder aus dem Haus und genieße es so richtig! Nach einiger Zeit kamen die Symptome jedoch wieder (Mein Arzt hatte jedoch bereits anfangs schon gesagt, dass es dazu kommen kann aber nicht muss) und so habe ich bereits eine zweite Behandlung hinter mich gebracht. Und das Resultat ist wiederum sehr zufriedenstellend. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Ich sage nicht, dass man damit das Problem für alle Zeit aus der Welt bekommt, aber dass man es wenigstens für einige Zeit sehr gut unter kontrolle bekommt und wenn man wirklich stark darunter leidet denke ich sollte es jeder zumindest einmal in Betrachtung ziehen 😉
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der „Bekämpfung“ der Krankheit und hoffe das ihr für euch den richtigen Weg findet.
Gruß Ulrike D.
Ich selbst bin nicht von dieser nervigen Krankheit betroffen, aber leider meine Mutter. Ich glaube, das Schlimmste für sie ist eigentlich das Jucken und das Entzündungsgefühl, das ist für sie echt unangenehm und bestimmt den Alltag absolut. Sie leidet aber natürlich auch sehr unter der Sichtbarkeit der roten Flecken. Oftmals würde man gar nicht denken, dass da irgendwas komisch ist, ihr kommt es aber so vor, als würde das jedem sofort ins Auge springen. Hasse diese Krankheit, sie nimmt meine Mom sehr mit 🙁