Mücken sind eine lästige Begleiterscheinung der warmen Jahreszeit. Ob man gestochen wurde oder nicht, merkt man jedoch meist erst, wenn der Hunger der kleinen Insekten schon längst gestillt ist. Juckende Schwellungen sind die Folge. Besondere Vorsicht ist in den Tropen geboten. Hier sind Mücken auch Überträger von gefährlichen Krankheiten wie Malaria oder Gelb-Fieber.
Auch wenn in unseren Breiten der Mückenstich nicht so gefährlich ist, gestochen wird niemand gern. Heute möchten wir Euch ein paar Tipps zur Mückenbekämpfung mit auf den Weg geben.
Aufs Trockene setzen
Mücken benötigen für ihre Vermehrung stehende Gewässer. Wer seinen Garten oder Balkon nicht zum Mückennest werden lassen möchte, sollte diese daher möglichst vermeiden. Regentonnen, Vogeltränken und volle Blumenuntersetzer sind ideale Brutstätten und sollten daher mindestens einmal in der Woche ausgeleert werden. Wer einen Gartenteich hat oder anlegen möchte, sollte darauf achten, dass die natürlichen Feinde der Mückenlarven, z. B. Libellen oder Wasserwanzen, sich gut ansiedeln können. Auch der Einbau von Elementen mit fließendem Wasser, z. B. ein kleiner Wasserfall, erschweren den Mücken die Eiablage.
Aussperren
Wer Mücken aussperrt, wird von ihnen auch nicht belästigt. Für Fenster und Türen gibt es feine Insektengitter, die Mücken, aber auch Fliegen und andere Insekten fern halten. Gute Gitter sind beinahe durchsichtig – gerade bei festinstallierten Konstruktionen im Schiebrahmen z. B. vor der Balkon- oder Gartentüre ist daher Aufmerksamkeit gefragt, damit man nicht unversehens hineinläuft.
Schutzkleidung
Lange Kleidung schützt nicht nur gegen Wind, Wetter und Sonnenstrahlung. Auch Mücken fällt es schwer sie zu durchdringen. Somit wirkt Kleidung als natürliche Barriere. Übrigens zieht helle Kleidung Mücken nicht so sehr an wie dunkle.
Duftspuren
Mücken werden von den Duftstoffen des menschlichen Schweißes wie magisch angezogen. Zur abendlichen Gartenparty sollte man allein schon deswegen frisch geduscht erscheinen. Auch fruchtig-blumige Parfums sowie stark duftende Weichspüler üben Anziehungskraft auf die bissigen Insekten aus.
Aber es gibt auch Düfte bei denen Stechmücken das Weite suchen. Dies sind vor allem Zitrusaromen aber auch Nelken, Zimt oder Lavendel. Knoblauch wirkt übrigens auch gegen diese Blutsauger – nur, wer will schon danach riechen?
Diese Düfte wirken vor allem als Raumsprays oder Aromakerzen sehr effektiv. Auch eine aufgeschnittene, mit Nelken gespickte Zitrone kann Wunder wirken. Aber Achtung: nicht jeder verträgt Duftaromen und die Wahrnehmung von Düften als angenehm oder unangenehm variiert von Person zu Person. Im Zweifel lieber darauf verzichten!
Insektenschutzmittel
Auch diese Option wollen wir Euch nicht vorenthalten: Diverse Sprays und Lotionen aus Apotheke und Drogerie versprechen Schutz gegen die Mückenplage. Hierbei kommen meist chemische Substanzen zum Einsatz, die die Mücken abschrecken sollen. Allerdings solltet Ihr gerade bei Rosacea diese Produkte nur mit äußerster Vorsicht nutzen. Durch die Hände können sie auf kurz oder lang auch auf die empfindliche Gesichtshaut gelangen. Beim Reiben der Augen beispielsweise könnten sie sogar auf die Schleimhaut gelangen und diese reizen. Also: Diese Form der Mückenabwehr solltet Ihr nur nutzen, wenn es unbedingt notwendig ist. Insgesamt bleiben mechanische Abwehrmaßnahmen die für die Haut verträglichste Option.

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